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Irrtum bei der Annahme einer beschwerten Erbschaft – BGH, Urteil vom 29.06.2016 – Az. IV ZR 367/15

Leitsätzliches: 1) Glaubt ein Pflichtteilsberechtigter nur dann Anspruch auf ein Vermächtnis zu haben, wenn er das Erbe nicht ausschlägt, so irrt er. 2) Eine Anfechtung der Annahme einer Erbschaft mit dem Grund über den Regelungsinhalt des § 2306 BGB geirrt zu haben ist möglich. Bundesgerichtshof Datum: 29.06.2016 …

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Pflichtteilsrecht: Wert der Immobilie – wenn bereits 50% im Eigentum – BGH, Urteil vom 13.05.2015 – Az. IV ZR 138/14

Leitsätzliches: Der Wert einer Miteigentumshälfte an einem Hausrundstück wird im Rahmen der Durchsetzung eines Pflichtteilsanspruchs nicht dadurch gemindert, dass der Alleinerbe Eigentümer der anderen ideellen Miteigentumshälfte ist.   Bundesgerichtshof Datum: 13.05.2015 Gericht: BGH Spruchkörper: IV ZR Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: IV ZR 138/14 Tatbestand: Die Parteien streiten …

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Der Testamentsvollstrecker darf nicht (teil-)unentgeltlich verfügen – BGH, Urteil vom 24.02.2016 – Az. IV ZR 342/15

Leitsätzliches: 1) Ein Testamentsvollstrecker darf aus einem Nachlass nichts “unter Wert” verkaufen. Insbesondere dann nicht, wenn er selbst der Begünstigte ist. 2) Bei der Bewertung einer “halben” Immobilie darf kein Abschlag der begrenzten Veräußerbarkeit genommen werden. Insbesondere dann nicht, wenn innerhalb der “anderen” Hälfte verkauft wird. Bundesgerichtshof Datum: …

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Testamentsvollstrecker auf Zeit – Pflichten zur vollständigen Rechnungslegung des Zeitraums im Amt – BGH, Beschluss vom 13.04.2016 – Az. V ZB 40/15

Leitsätzliches: 1) Auch wenn der Erbfall insgesamt noch nicht abgeschlossen ist, muss über die Zeit im Amt vollständig Rechnung gelegt werden. 2) Der Wert des Beschwerdegegenstands ist zu beachten. Es kommt auf das Verhältnis des Aufwands in Zeit und Kosten gegenüber dem Wert des Interesses an. …

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Anforderungen an den Nachweis der Verfügungsbefugnis des Testamentsvollstreckers und der Rahmen der Entgeltlichkeit bei Grundstücksverfügungen – OLG München, Beschluss vom 10.06.2016 – Az. 34 Wx 390/15

Leitsätzliches: 1) Die Vorlage des Testamentsvollstrecker-Zeugnisses bei Grundstücksgeschäften ist als Verfügungsbefugnis ausreichend. 2) Ob der Testamentsvollstrecker im Rahmen seiner Verfügungsbefugnis handelt, z. B. die Entgeltlichkeit eines Geschäfts, ist im Rahmen einer Erklärung des Testamentsvollstreckers einzuholen. 3) Das Grundbuchamt darf u. U. davon ausgehen, dass eine Entgeltlichkeit …

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Pflichtteilsrecht: Umfang des Anspruchs auf Wertermittlung – OLG Köln, Urteil vom 26.10.2011 – Az. 2 U 53/11

Leitsätzliches: 1) Es besteht kein Anspruch auf einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen durch den Pflichtteilsberechtigten. 2) Im Klageantrag müssen die Belege, die der Auskunftspflichtige vorlegen soll, genau bezeichnet werden. Oberlandesgericht Köln Datum: 26.10.2011 Gericht: OLG Köln Spruchkörper: 2 U Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: 2 U 53/11 …

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Keine Grunderwerbsteuerbefreiung wenn sich Anteile über Grundstücke im Betriebsvermögen mittelbar oder unmittelbar vereinigen – BFH, Urteil vom 15.11.2015 – Az. II R 35/14

Leitsätzliches: Erhält ein Miterbe im Rahmen einer Erbauseinandersetzung mittelbar oder unmittelbar Anteile an einer Gesellschaft die Grundbesitz hat und hat er dann über 95 % des Eigentum, so hat er keinen Anspruch auf Befreiung nach § 3 Nr. 3 ErbStG   Bundesfinanzhof Datum: 25.11.2015 Gericht: BFH …

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Bewertungszeitpunkt bei scheinbar unentgeltlichen Verfügungen – OLG München, Beschluss vom 18.11.2013, Az. 34 Wx 189/13

Leitsätzliches: 1) Ob ein Gegenstand entgeltlich (=erlaubt) oder unentgeltlich (nur eingeschränkt möglich) übergeben wurde, muss alleine anhand der Gesamtverteilung des Erbens gemessen werden. 2) Die Gegenleistung einer scheinbar unentgeltlichen Übertragung liegt im folgenden Minderanspruch bei der Verteilung der Erbmasse.   Oberlandesgericht München Datum: 18.11.2013 Gericht: OLG …

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Rechtstellung der Testamentsvollstreckung – Anforderung gegenüber dem Grundbuchamt – OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.08.2013, Az. I 3 Wx 41/13

Leitsätzliches: 1) Zur Vermächtniserfüllung muss ein Testamentsvollstrecker “in sich” Geschäfte machen dürfen. 2) Das Grundbuchamt darf in soweit nicht auf den § 181 BGB bestehen. Oberlandesgericht Düsseldorf Datum: 14.08.2013 Gericht: OLG Düsseldorf Spruchkörper: I 3 Wx Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: I 3 Wx 41/13 Gründe: I. Im …

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Wirksame Beschränkung des Pflichtteilsrecht – OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 – Az. I-3 Wx 214/08

Leitsätzliches: Die Gründe für die Pflichtteilsbeschränkung müssen sowohl am Zeitpunkt der Errichtung des Testaments als auch am Zeitpunkt des Erbanfalls vorliegen. Oberlandesgericht Düsseldorf Datum: 02.03.2011 Gericht: OLG Düsseldorf Spruchkörper: I 3 Wx Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: I 3 Wx 214/08 Gründe: I. Die Beteiligten zu 1 und …

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