Suche
  • Direkter Kontakt:
  • terhaag@duetrust.de | +49 (211) 879 37 37
Suche Menü

Gleichzeitiges Versterben kann in bestimmten Fällen Jahre auseinander liegen. – OLG Hamm, Beschluss vom 06.01.2011 – Az. I-15 Wx 484/10

Leitsätzliches: 1) Ein Fall des “gleichzeitigen Versterbens” im eigentlichen Wortsinn ist in der Praxis selten und auch in aller Regel nicht beweisbar. 2) Bei der Auslegung des Begriffs “gleichzeitiges Versterben” gibt es keine absoluten zeitlichen Grenzen. 3) Das Gericht muss alle Quellen des Einzelfalls heranziehen. Oberlandesgericht …

Weiterlesen

“Gleichzeitiges Versterben” muss nicht durch die gleiche Ursache herbeigeführt sein. – BayOblG, Urteil vom 30.09.1996 – Az. 1 ZBR 42/96/1Z BR 42/96

Leitsätzliches: 1) Es ist stets zu prüfen in welchem Wortsinn der Erblasser der Begriff “gleichzeitigem Versterben” gemeint hat. Stichwort: wirklicher Wille § 133 BGB. 2) Es ist auch dann von “gleichzeitigem Versterben” auszugehen, wenn eine Willensbildung zwischen dem Versterben von 1 und 2 nicht mehr möglich …

Weiterlesen

Entmüllungskosten sind keine Nachlassverbindlichkeiten – FG Baden-Württenberg, 18.12.2014 – Az 7 K 1377/14

Leitsätzliches: Entmüllungskosten gehören zu den Nachlassverwaltungskosten und können damit nicht als Nachlassverbindlichkeiten bei der Erbschaftsteuer abgezogen werden. Finanzgericht Baden-Württemberg Datum: 18.12.2914 Gericht: FG Baden-Würtemberg Spruchkörper: 7 K Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: 7 K 1377/14 Tatbestand: Streitig ist, ob der Kläger (Kl) als Neffe und Erbe des B …

Weiterlesen

Anordnung zur Gleichbehandlung der Kinder in einem gemeinschaftlichen Ehegattentestament – OLG München, Beschluss vom 23.02.2015 – 31 Wx 459/14

Leitsätzliches: Die Anordnung zur Gleichbehandlung der Kinder in einem gemeinschaftlichen Testament kann zu einer Schlusserbeneinsetzung führen. Oberlandesgericht München Datum: 23.02.2015 Gericht: OLG München Spruchkörper: 31 Wx Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 31 Wx 459/14 Gründe: I. Die Beteiligten streiten über die Berechtigung der Erblasserin, die Beteiligte zu 1) …

Weiterlesen

Versuchte Tötung eines geschäftsunfähigen Erblassers – Erbunwürdigkeit? – BGH, Urteil vom 11.03.2015 – Az. IV ZR 400/14

Leitsätzliches: 1) Es kommt nicht auf Motive des potentiell Erbunwürdigen an. 2) Um als “erbunwürdig” angesehen zu werden, muss die Schuldfähigkeit bei der versuchten Tötung vorgelegen haben. Bundesgerichtshof Datum: 11.03.2015 Gericht: BGH Spruchkörper: IV ZR Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: IV ZR 400/14 Tatbestand: Der Kläger, Sohn des …

Weiterlesen

Keine Benachteiligung der Nacherben durch das Grundbuchamt, wenn deren Rechte weder mittelbar noch unmittelbar berührt sind. – OLG Hamm, Beschluss vom 16.01.2015 – Az. 15 W 302/14

Leitsätzliches: 1) Ein Nacherbenvermerk bewirkt keine Grundbuchsperre. 2) Das Nacherbenrecht ist kein dringliches Recht an einzelnen Nachlassgegenständen und kann daher nicht als solches eingetragen werden. Oberlandesgericht Hamm Datum: 16.01.2015 Gericht: OLG Hamm Spruchkörper: 15 W 302/14 Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 15 W 302/14 Gründe: I. Die Beteiligte …

Weiterlesen

Verdeckte Gewinnausschüttungen lösen keine Schenkungsteuer aus – FG Münster, Urteil vom 22.10.2015 – Az. 3 K 986/13 Erb

Leitsätzliches: Es fehlt an der Freigiebigkeit, wenn Einkünfte am Markt erwirtschaftet werden, die der Einkommensteuer unterliegen. Ob es sich dabei um verdeckte Gewinnausschüttungen handelt, ist unerheblich Finanzgericht Münster Datum: 22.10.2015 Gericht: FG Münster Spruchkörper: 3 K Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: 3 K 986/13 Erb Tatbestand: Streitig ist, …

Weiterlesen

Erb- und Pflichtteilsverzicht wirkt auch für Abkömmlinge – OLG Hamm vom 28.01.2014- Az. 15 W 503/14

Leitsätzliches: Wenn die Parteien nichts anderes im Verzichtsvertrag regeln, gilt das Gesetz nach § 2352 BGB und schließt somit die Abkömmlinge ebenfalls aus! Oberlandesgerich Hamm Datum: 28.01.2014 Gericht: OLG Hamm Spruchkörper: 15 W Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 15 W 503/14 Gründe: I. Aus der Ehe der Erblasserin …

Weiterlesen

Erbschein erforderlich bei einem handschriftlichen Ergänzungstestament – OLG Hamm, Beschluss vom 06.09.2012 – Az. I-15 W 260/12

Leitsätzliches: 1) Ein notariell errichtetes Testament ersetzt den Erbschein beim Grundbuchamt. 2) Wird ein notarielles Testament durch ein privatschriftliches Testament ergänzt, wird ein Erbschein erforderlich. Oberlandesgericht Hamm Datum: 06.09.2012 Gericht: OLG Hamm Spruchkörper: I 15 W Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: I-15 W 260/12 Gründe: Die nach den …

Weiterlesen

Das Kreditinstitut darf keinen Erbschein verlangen – OLG Hamm, Urteil vom 01.10.2012 – Az. I-31 U 55/12

Leitsätzliches: Nach deutschem Erbrecht ist der Erbe nicht verpflichtet, sein Erbrecht durch einen Erbschein nachzuweisen. Er muss auch die Möglichkeit haben, diesen Nachweis auf andere Art zu erbringen. Oberlandesgericht Hamm Datum: 01.10.2012 Gericht: OLG Hamm Spruchkörper: I-31 U Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: I-31 U 55/12 Gründe: (§ …

Weiterlesen