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Die Beendigung der Testamentsvollstreckertätigkeit – OLG Bayern, Beschluss vom 29.06.1995 – Az. 1Z BR 158/94

Leitsätzliches: 1) Das Amt des Testamentsvollstreckers erlischt von selbst, sobald die ihm zugewiesenen Aufgaben erledigt sind. 2) Ein Entlassungsverfahren ist nach Beendigung des Testamentsvollstreckeramtes in der Hauptsache erledigt. 3) Richtet sich eine Beschwerde gegen eine in der Hauptsache bereits erledigte Entscheidung, ist diese als unzulässig zu verwerfen. …

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Die Auswirkungen eines Erbverzichtes gegen Abfindung auf andere Pflichtteilsberechtigte – BGH, Urteil vom 03.12.2008 – Az. IV ZR 58/07

Leitsätzliches: Verzichtet ein Abkömmling gegen eine Abfindung auf sein gesetzliches Erb- und Pflichtteilsrecht, steht einem anderen berechtigten Abkömmling grundsätzlich keine Erhöhung seiner Pflichtteilsquote im Sinne des § 2310 Satz 2 BGB zu. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Höhe der Abfindung im Bereich des zu erwartenden …

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Die Geltendmachung eines Pflichtteils nach dem Ableben des Verpflichteten durch den Alleinerben – BFH, Urteil vom 19.02.2003 – Az. II R 47/11

Leitsätzliches: Der Pflichtteilsberechtigte, welcher zugleich Alleinerbe des verstorbenen Pflichtteilsverpflichteten ist, kann nach dessen Ableben weiterhin seinen Pflichtteilsanspruch geltend machen, zumindest solange dieser nicht verjährt ist. Dabei kann dahinstehen, ob der Verpflichtete mit der Geltendmachung rechnen musste oder nicht. Bundesfinanzhof Datum: 19.02.2013 Gericht: BFH Spruchkörper: II R Entscheidungsart: …

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Die Testamentsvollstreckerbefugnisse in Bezug auf eine errichtete Stiftung von Todes wegen – OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2010 – Az. 4 U 134/10

Leitsätzliches: Mit der Errichtung einer vom Erblasser gewollten Stiftung von Todes wegen und der Anerkennung ihrer Rechtsfähigkeit, hat der Testamentsvollstrecker das Stiftungsvermögen aus dem Nachlass freizugeben. Eine Dauertestamentsvollstreckung ist in diesem Falle unmöglich, da sie mit der Aufgabe des Vorstandes – die eigenverantwortliche Verwaltung des Stiftungsvermögens …

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Die Prüffunktion des Grundbuchamtes bei einer Grundbuchänderung durch den Testamentsvollstrecker – OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.03.2011 – Az. 20 W 66/11

Leitsätzliches: Bei der Auflassung durch einen Testamentsvollstrecker hat das Grundbuchamt im Sinne des § 20 GBO dessen Befugnis zur Verfügung zu überprüfen. Oberlandesgericht Frankfurt am Main Datum: 17.03.2011 Gericht: OLG Frankfurt Spruchkörper: 20 W Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 20 W 66/11 Gründe: I. Zum Sachverhalt wird zunächst …

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Der Testamentsvollstrecker als Eigentümer einer Immobilie mit einer Rückauflassungsvormerkung – OLG München, Beschluss vom 26.03.2012 – Az. 34 Wx 199/11

Leitsätzliches: Als Eigentümer eines Grundstücks, welches durch Rechte der Miterben belastet ist, unterliegt der Testamentsvollstrecker, welcher die Löschung der Rechte als Eigentümer begehrt, weiterhin dem Verbot aus § 181 BGB. Oberlandesgericht München Datum: 26.03.2012 Gericht: OLG München Spruchkörper: 34 Wx Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 34 Wx 199/11 …

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Die rechtlichen Befugnisse eines Testamentsvollstreckers nach seiner Entlassung – OLG München, Beschluss vom 10.03.2011 – Az. 31 Wx 73_11

Leitsätzliches: Der Testamentsvollstrecker ist nach Beendigung seines Amts nicht mehr dazu befugt, die Entlassung eines Amtsnachfolgers zu beantragen. Oberlandesgericht München Datum: 10.03.2011 Gericht: OLG München Spruchkörper: 31 Wx Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 31 Wx 73/11 Gründe: I. Die verwitwete Erblasserin ist 1994 verstorben; testamentarische Erben sind zwei …

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Die Beteiligung an Testamentsvollstreckerkosten für einen Miterbenanteil – BGH, Urteil vom 22.01.1997 – Az. IV ZR 283/95

Leitsätzliches: Bei einer angeordneten Testamentsvollstreckung für einen Miterbenanteil kommt nicht nur der betroffene Erbe für die Vergütung auf, sondern alle Miterben der ungeteilten Erbengemeinschaft. Bundesgerichtshof Datum: 22.01.1997 Gericht: BGH Spruchkörper: IV ZR Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: IV ZR 283/95 Tatbestand: Die Kläger haben als Testamentsvollstrecker insgesamt 158.000 …

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Die Sittenwidrigkeit einer testamentarischen Verfügung über eine besonders hohe Testamentsvollstreckervergütung – OLG Köln, Beschluss vom 02.12.2009 – Az. 2 U 79/09

Leitsätzliches: Eine letztwillige Verfügung der Erblasserin, welche das gesamte Barvermögen aus dem Nachlass als Testamentsvollstreckervergütung bestimmt, kann sittenwidrig sein. Insbesondere dann, wenn die Verfügen auf Anraten des Testamentsvollstreckers in der Funktion des ständigen Rechtsbeistandes zu Lebzeiten der Erblasserin aufgenommen wurde und der Nachlass laut Testament insgesamt …

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Die angemessene Vergütung des Testamentsvolstreckers – BGH, Urteil vom 28.11.1962 – Az. V ZR 225/60

Leitsätzliches: Die Vergütung des Testamentsvollstreckers bemisst sich nach mehreren konkreten Faktoren. Insbesondere der Umfang und die Qualität der Vollstreckung sind zu berücksichtigen. Bundesgerichtshof Datum: 28.11.1962 Gericht: BGH Spruchkörper: V ZR Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: V ZR 225/60 Gründe: Die Parteien streiten um die Höhe der Vergütung, die …

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