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Das Beschwerderecht des Trägers von Sozialhilfe gegen Abänderungen von letztwilligen Anordnungen durch das Nachlassgericht – OLG München, Beschluss vom 16.05.2017 – Az. 31 Wx 7/17

Leitsätzliches: 1) Wenn das Nachlassgericht letztwillige Anordnungen des Erblassers gegenüber dem Testamentsvollstrecker abändert, ist der Träger von Sozialhilfe nicht gem. § 59 Abs. 1 FamFG beschwerdeberechtigt, wenn er infolge der Änderungen lediglich wirtschaftlich betroffen ist. 2) Die Beschwerdeberechtigung einer Behörde aus § 59 Abs. 3 FamFG kann lediglich …

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Die Kostenübernahme von Betreuung und Ergänzungspflegschaft bei pflichtwidriger Freigabe von Nachlassvermögen – BGH, Beschluss vom 10.05.2017 – Az. XII ZB 614/16

Leitsätzliches: Gibt ein durch Behindertentestament berufener Testamentsvollstrecker Nachlassgegenstände pflichtwidrig zugunsten der Betroffenen frei, sind diese weiterhin als mittellos anzusehen. Bundesgerichtshof Datum: 10.05.2017 Gericht: BGH Spruchkörper: XII ZB Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: XII ZB 614/16 Gründe: I. Die Staatskasse wendet sich mit ihrer Rechtsbeschwerde gegen die Festsetzung u.a. …

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Die Befugnisse eines Testamentsvollstreckers bei der Zweckauflage zugunsten eines von ihm zu bestimmenden Dritten – OLG München, Beschluss vom 03.02.2017 – Az. 34 Wx 342/16

Leitsätzliches: Bestimmt der Erblasser durch letztwillige Verfügung einen Testamentsvollstrecker, welcher wiederum den Begünstigten einer Zweckauflage zu bestimmen hat, ist der Vollstrecker zur Übertragung eines Nachlassgegenstandes befugt, wenn der Begünstigte wirksam bestimmt wurde und das Geschäft der Zweckauflage nachkommt. Handelt es sich um eine Auflassung, hat das …

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Ein Darlehen zur Ablösung von Pflichtteilsansprüchen als betriebliche Verbindlichkeit – BFH, Urteil vom 02.04.1987 – Az. IV R 92/85

Leitsätzliches: Richtet sich ein geltend gemachter Pflichtteilsanspruch gegen übergegangenes Betriebsvermögen, sind Schuldzinsen eines zur Begleichung des Anspruchs aufgenommenen Darlehens als betriebliche Verbindlichkeit einzubuchen. Bundesfinanzhof Datum: 02.04.1987 Gericht: BFH Spruchkörper: IV R Entscheidungsart: Urteil Aktenzeichen: IV ZR 92/85 Tatbestand: Die Sache befindet sich im zweiten Rechtsgang. Die …

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Der Testamentsvollstrecker als Generalbevollmächtigter – BGH, Urteil vom 18.06.1962 – Az. II ZR 99/61

Leitsätzliches: 1) Ein Testamentsvollstrecker, der sogleich Generalbevollmächtigter des Erblassers über dessen Tod hinaus ist, ist nicht den üblichen Beschränkungen eines Testamentsvollstreckers unterworfen. 2) Jedoch missbraucht er seine Vollmacht, wenn er ohne Zustimmung des Erben Wechselverbindlichkeiten eingeht, welche zur Tilgung seiner eigenen Schulden dienen. Dabei steht der …

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Die Beendigung der Testamentsvollstreckertätigkeit – OLG Bayern, Beschluss vom 29.06.1995 – Az. 1Z BR 158/94

Leitsätzliches: 1) Das Amt des Testamentsvollstreckers erlischt von selbst, sobald die ihm zugewiesenen Aufgaben erledigt sind. 2) Ein Entlassungsverfahren ist nach Beendigung des Testamentsvollstreckeramtes in der Hauptsache erledigt. 3) Richtet sich eine Beschwerde gegen eine in der Hauptsache bereits erledigte Entscheidung, ist diese als unzulässig zu verwerfen. …

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Die Auswirkungen eines Erbverzichtes gegen Abfindung auf andere Pflichtteilsberechtigte – BGH, Urteil vom 03.12.2008 – Az. IV ZR 58/07

Leitsätzliches: Verzichtet ein Abkömmling gegen eine Abfindung auf sein gesetzliches Erb- und Pflichtteilsrecht, steht einem anderen berechtigten Abkömmling grundsätzlich keine Erhöhung seiner Pflichtteilsquote im Sinne des § 2310 Satz 2 BGB zu. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Höhe der Abfindung im Bereich des zu erwartenden …

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Die Geltendmachung eines Pflichtteils nach dem Ableben des Verpflichteten durch den Alleinerben – BFH, Urteil vom 19.02.2003 – Az. II R 47/11

Leitsätzliches: Der Pflichtteilsberechtigte, welcher zugleich Alleinerbe des verstorbenen Pflichtteilsverpflichteten ist, kann nach dessen Ableben weiterhin seinen Pflichtteilsanspruch geltend machen, zumindest solange dieser nicht verjährt ist. Dabei kann dahinstehen, ob der Verpflichtete mit der Geltendmachung rechnen musste oder nicht. Bundesfinanzhof Datum: 19.02.2013 Gericht: BFH Spruchkörper: II R Entscheidungsart: …

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Die Testamentsvollstreckerbefugnisse in Bezug auf eine errichtete Stiftung von Todes wegen – OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2010 – Az. 4 U 134/10

Leitsätzliches: Mit der Errichtung einer vom Erblasser gewollten Stiftung von Todes wegen und der Anerkennung ihrer Rechtsfähigkeit, hat der Testamentsvollstrecker das Stiftungsvermögen aus dem Nachlass freizugeben. Eine Dauertestamentsvollstreckung ist in diesem Falle unmöglich, da sie mit der Aufgabe des Vorstandes – die eigenverantwortliche Verwaltung des Stiftungsvermögens …

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Die Prüffunktion des Grundbuchamtes bei einer Grundbuchänderung durch den Testamentsvollstrecker – OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.03.2011 – Az. 20 W 66/11

Leitsätzliches: Bei der Auflassung durch einen Testamentsvollstrecker hat das Grundbuchamt im Sinne des § 20 GBO dessen Befugnis zur Verfügung zu überprüfen. Oberlandesgericht Frankfurt am Main Datum: 17.03.2011 Gericht: OLG Frankfurt Spruchkörper: 20 W Entscheidungsart: Beschluss Aktenzeichen: 20 W 66/11 Gründe: I. Zum Sachverhalt wird zunächst …

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